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Die Anfänge
Die Geschichte der Feljatens verlor sich immer wieder im Laufe der Geschichte und liegt zum größten Teil im Dunklen. Eine alte Familien-Chronik, die von der Familie gehütet wird wie ein Schatz, beginnt mit einer Erzählung über ein Haus auf dem Katzenstein (Feljaten = Isdira für Katzenstein). Sie liefert aber kein Anhaltspunkte wie Ort, Datum, oder bekannte Namen der Historie. Über Generationen waren die Feljatens als Fahrende Ritter im Mittelreich tätig.
Zurück in die Heimat
1018 BF verschlug es Manborn und Rondrana von Feljaten nach Weiden. Zurück in der alten Heimat waren sie als Dienstritter für die Weidener Barone tätig und versuchten sich so gut es ging aus den Intrigen und Ränke dieser Zeit rauszuhalten. Das war bei Manborns plumper und ungestümen Art nicht immer leicht.
Unruhige Zeiten
Als der Sohn Rondril 1020 BF das Licht der Welt erblickt, stritt Manborn auf Seiten des Kaiserlichen Heeres. Im Jahr darauf kämpften die Feljatens bei den den Weidener Unruhen 1021 – 1022 BF, an der Seite von Walpurga von Löwenhaupt, die diesen Konflikt am 15. Tsa 1022 BF durch ein Rondraurteil beendete und den Ursupator Baeromar von Geltring-Weiden tötete. Nach über zwei Jahren kehrte Manborn Ende 1022 wieder an die Seite seiner Frau zurück. Die Familie erhielt das runtergewirtschafteten Rittergut Kaltenforst, westlich von Nordhag zum Lehn. Das Gut stand bis dahin unter der Verwaltung des damaligen Baron von Nordhag, Rondralrik von der Tann. Rondranas kluges und bedachtes Vorgehen, sowie Manborns Geschick mit den Waffen, halfen der Ortschaft schnell auf die Beine.
Ein zerbrochener Mann
1024 BF verstarb Rondrana im Kindsbett bei der Geburt ihrer Tochter Aleria. Dieses Ereignis machte Manborn zu einen ruhigen, nachdenklichen, aber auch verbitterten Mann. Er widmete seine Aufmerksamkeit seinem Sohn Rondril, immer mit dem Ziel vor Augen, dass dieser einmal das Gut erben würde. Die Tochter gab er in die Obhut seines Jagdmeisters, der sie zusammen mit seinem Kind aufzog. Im vierten Orkensturm evakuierte Manborn das Gut und einige Bauernhöfe auf dem Weg zur Stadt Nordhag und stand 1026 BF mit auf deren Mauern, als die Orks die Stadt belagerten. Mit elf Jahren schickte Manborn seinen Sohn als Knappe zu einer befreundeten Familie nach Greifenfurt. Durch vorsichtiges und überlegtes Handeln überstand die Familie die Amtszeit Alarwin Graugenwerl in Nordhag. Und als nach dessen Verbannung die Streitereien um die Baronskrone losgingen, blieb Manborn zunächst neutral und hielt sich aus den Ränkespielen der Hohen Häuser heraus. Zu ihrem zehnten Geburtstag ließ Manborn seine Tochter Aleria grußlos zum Rhodenstein schaffen. Sie sollte frühzeitig die Ausbildung zur Geweihten Rondras beginnen. Als Leudane von Finsterkamm die Krone Nordhags zugesprochen wurde, aber die Stadt Nordhag ihr zunächst den Zugang zur Norrburg verwehrte unterstützte Manborn die neue rechtmäßige Baronin so gut es ging, blieb aber mit Bedacht im Hintergrund. Nach seiner Schwertleite kehrte Rondril nach Weiden zurück und besuchte als erstes seine kleine Schwester, mit der er über die Jahre eine innige Brieffreundschaft pflegte. Zu Hause auf dem Gut wurde er freudig empfangen. In den folgenden Jahren besuchte Rondril seine Schwester immer wieder, oder begleitete sie während ihrer Ausbildung bei der ein oder anderen Queste ihres Geweihten.
Und plötzlich Erbin
1046 BF häuften sich die Meldungen von Räubern und andern lichtscheuen Gesindel in der Gegend um das Lehen. Mitte Rahja versammelte Manborn und Rondril einige Getreuen, um dem Treiben ein Ende zu machen, nachdem auf den Viehweiden immer wieder Tiere verschwanden. Die beiden verstarben bei dem Versuch. Auf dem Sterbebett bereute Manborn seine Tochter vernachlässigt zu haben und machte sie zur Erbin des Lehns und sandte Boten zum Rhodenstein um Aleria nach Hause zu holen.
Familienmitglieder
- Manborn von Feljaten (994 – 1046 BF)
- Rondrana von Feljaten (x - 1024 BF)
- Rondril von Feljaten (1020 – 1046 BF)
- Aleria Rondralieb von Feljaten (1024 - x BF)