Titel: Baron, erster Landrat der Weidenlande und oberster Freiherr des Raulschen Reiches
Lehen: Baronie Pandlaril (Wei-II-01)
Tsatag: 22. Rondra 971 BF
Familienstand: zweifach verwitwet
Nachkommen: zwei Töchter, zwei Söhne
Kurzprofil: Meisterlicher Staatsmann und Diplomat, durchschnittlicher Ritter und Baron
Verwendung: Auftraggeber und Mentor, sofern die Helden ihn für sich einnehmen können.



Wappen der Familie Pandlaril• Name
Arbolf von Pandlaril (ehedem von Grîngelbaum-Weiden-Harlburg-Binsböckel-Schraufenfels von und zu Pandlaril)

• Titel
Baron Pandlarils

• Wappen
Von grün nach silber geteilt. Im oberen Feld je ein links- und ein rechtsgewendetes
Drachenhaupt in silber, das untere Feld belegt mit einem Wellenbalken in grün.

• Lehen
Baronie Pandlaril
Pandlarils Grenzen beschreiben – grob gesprochen – ein unregelmäßiges Dreieck dessen Spitzen von der Reichsstadt Baliho sowie den Orten Braunsfurt und Braunenklamm (jeweils außerhalb der Baroniesgemarkung) markiert werden. Im Westen begrenzen Pandlaril und Reichsstraße II, im Osten Braunwasser und Tobrische Straße das Land Baron Arbolfs. Im Süden verläuft die Grenze entlang überkommener Landschaftsmarken. Entlang der beiden Flüsse prägt bisweilen liebliche, häufig urwüchsige Auenlandschaft das Bild. Die übrige Baronie verfügt über weite Wiesen- und Weidenflächen, die den stattlichen Rinderherden saftige Nahrung bieten.
Das Land am Lauf alter Flüsse ist fruchtbar und dicht besiedelt, Höfe und kleine Weiler sind häufig und künden von seinem Reichtum. Kleinere Wäldchen oder Gehölze gliedern die Landschaft zusätzlich. Dichten Wald oder gar Tannnicht findet man eher selten. Nur im Norden (Brauntann), Osten (Klammwald) und Süden (Anderather- oder Baronsforst) gibt es solche Strukturen von jeweils überschaubarer Größe. Von Südosten her, aus herzoglich Nordheim, schieben sie die ersten Ausläufer des Sichelgebirges, die die Einheimischen Braunfelsen nennen, nach Pandlaril. Die größte Ansiedlung der Baronie ist Anderath (600 Ew.), ein aufstrebendes großes Dorf, das die Grenze zu Bärwalde überschaut und die einzige Brücke über den Pandlaril südlich von Trallop aufweist. Nahebei thront die Stammburg des Hauses Pandlaril, die altehrwürdige Festung Efferddorn.

• Geburtsjahr
22. Rondra 971 BF

• Familienstand
verwitwet
1.Gemahlin Isantrudt von Grîngelbaum (*978 BF – 1007 BF), die ihrem Gemahl drei Kinder schenkte. Den Erstgeborenen Arnwulf (*1000 BF - Graf von Baliho), die Zweitgeborene Borghild (*1.003 - Ritterin) und den Letztgeborenen Adalhard (* 1007 – wandernder Efferd-Geweihter), in dessen Kindbett sie starb. Isantrudt war zeitlebens eine glühende Anhängerin Rondras, selbst eine begabte Ritterin und weit gelobte Lanzenreiterin. Arbolf und Isantrudt respektierten einander, Liebe empfanden beide jedoch nicht.
2. Gemahlin Ostara von Schrauffenfels (*994 BF - 1023 BF) nahm Arbolf 1012 BF zum Weib. Jungfer Ostara stand in der Blüte ihrer Jugend und war eine dem Mystischen zugetane Frau von zerbrechlicher Gestalt und Gesundheit. Ehe sie Arbolf die gemeinsame Tochter Luitperga (*1.018 BF) schenkte, erlitt sie vier Fehlgeburten. Sie wurde zu einer glühenden Verehrerin der gütigen Göttinnen Peraine, Travia und Tsa. Als sie 1023 BF erkrankte, erholte sie sich nicht mehr. Sie schied im Stift Kîfenbeck aus dem Leben, wo man sich der Sterbenden hingebungsvoll angenommen hatte. Arbolf traf der Verlust unerwartet hart und er vergalt den frommen Brüdern und Schwestern ihren Dienst mit einer großzügigen Stiftung. 
Nach diesem Verlust, drängte es ihn zu keiner weiteren Heirat.

• Hauptgottheit
Efferd, die Fee Pandlaril als mächtige Alveraniarin des Wassergottes sowie Rondra.

• Beschreibung
Arbolf ist ein kleiner und feister Mann mit Hängebacken, der ständig Balihoer Bärentodt oder seinen geliebten Almadaner Wein griffbereit hat. Gemütlichkeit und Behaglichkeit gelten ihm viel und so wirkt er auf sein Gegenüber meist gutmütig und freundlich. Sein noch immer schwarzes, leicht lockiges Haar ist inzwischen zwar von einigen grauen Strähnen durchzogen, sprießt aber noch immer üppig und wird von Arbolf als sorgsam gepflegte Prinz-Brin-Frisur getragen. Ebenfalls stattlich ist sein geschwungener, üblicherweise gewachster Kaiser-Alrik-Bart.
Obgleich er die ritterlichen Tugenden schon lange eher selten auf sich selbst und seine Lebensart anwendet, lässt der Baron es sich nicht nehmen, seine Garderobe ritterlich zu gestalten. Aufwändig gestaltete Wappenröcke – gerne aus kostbarer Seide und ergänzt um üppige Spitzenkrägen – trägt er unter schweren Mänteln. Massive Gürtel, die mit Edelmetallplatten und  -steinen verziert und als Schwertgurte gedacht sind, sowie Reitstiefel, an denen nur selten die Sporen fehlen, die zu tragen er als Ritter das Recht hat, ergänzen das Bild. Allein Rüstungen meidet der bequeme Baron nach Möglichkeit und nur bei hochoffiziellen Anlässen zwängt er sich noch in das alte Kettenhemd Furdradûr, das dem Baron Pandlarils zusteht: Eine uralte, meisterlich gefertigte Rüste mit wellenförmig gefügten Kettenringen – unterdessen jedoch am Rücken aufgetrennt und mit einer aufwändigen Lederschnürung versehen, die dem stetig wachsenden Leibesumfang ihres Trägers bei Bedarf an angepasst werden kann.
Arbolf ist einerseits ein typischer Vertreter des Weidener Adels: Auf sein Gegenüber wirkt er eher einfach gestrickt, götterfürchtig, etwas hinterwäldlerisch aber unheimlich sympathisch. Andererseits hat er es – ganz entgegen der landläufigen Meinung über Weidener Adelsleute – nicht so sehr mit dem Kriegshandwerk. Natürlich ist er ein Ritter, der bis zu seiner Schwertleite alle Stationen von Pagen- bis Knappendienst durchlaufen hat und in seiner Jugend war er auch in einige, eher kleinere Kämpfe verstrickt. Während der großen Krisen der letzten Dekaden war Arbolf jedoch meist nicht zugegen und konnte es zudem vermeiden, an großen Schlachten teilzunehmen. Der Herzogin gegenüber ist er absolut loyal. Nach all den Katastrophen der letzten Jahre sehnt sich Arbolf jedoch nach Ruhe und so ist er fast ausschließlich auf Burg Efferddorn anzutreffen. Hier ist er einem kleinen Plausch, einem köstlichen Mahl und vor allem einem erfrischenden Trunk niemals abgeneigt und in der Regel hocherfreut über jeden (standesgemäßen) Besucher, der ihm Gesellschaft leistet.

Arbolf von Pandlaril
• Aventurische Informationen
Trotz seiner zunehmenden Bequemlichkeit und der Abneigung gegen allzu anstrengende Verrichtungen, ist Arbolfs Begeisterung für die Jagd ungebrochen. Er ist nach wie vor ein leidenschaftlicher Jäger und bringt den Gesetzen Firuns dabei größte Achtung entgegen. Dennoch ist seine Hauptgottheit, wie bei fast allen Pandlarils, Efferd - sowie die Fee Pandlaril, als des Gottes hohe Alveraniarin, was sich aus der Geschichte der Familie sowie deren Verbundenheit zum namensgebenden Fluss ableitet und seit jeher gute Tradition ist. Arbolf ist der prominenteste Vertreter des Familienzweiges, der Efferd als höchsten Gott anbetet. Ein anderer Familienzweig erhebt hingegen die Fee Pandlaril zu einer eigenständigen Gottheit, die noch vor Efferd zu verehren ist, da Wohl und Wehe der Lande am Fluss untrennbar mit ihr verbunden ist.

• Besonderheiten
Arbolf gehört Laaha, dem jüngeren der beiden Familienzweige, an und war von Geburts wegen nicht als Baron von Pandlaril vorgesehen. Doch Galdur von Pandlaril (Awadir), machtbewusster Baron von Pandlaril und Familienvorstand der gesamten Familie, verriet das Herzogtum, als er sich Bäromar von Geltring-Weiden anschloss und diesen in seinem Vorhaben unterstützte, Walpurga von Löwenhaupt vom Herzogenthron zu stürzen. Er war ebenfalls am Verrat der Silberfalken und damit an einem für die Weidener Ritterschaft traumatischen Ereignis beteiligt. Folgerichtig wurde Galdur entlehnt und zur Rechenschaft gezogen. Sein Vetter Arbolf, der frühzeitig die familienseitige Opposition gegen Galdur hinter sich vereint hatte, wurde zum neuen Baron von Pandlaril und damit für seine Herzogentreue belohnt. Das befriedete die Familie Pandlaril jedoch nicht dauerhaft. Schließlich war es Adalhard, Arbolfs Sohn, der sich der Sache annahm. Als Familienmystiker Rahani beschied er, dass  sein Vater natürlich rechtmäßiger Baron von Pandlaril sei, zugleich verfügte er aber, dass Anshag von Pandlaril (Awadir), Erstgeborener des Verräters Galdur, der gesamten Familie als Familienvorstand dienen solle. Das versöhnte die sich teilweise ungerecht behandelt fühlende ältere Linie der Pandlarils, die sich mitnichten alle Galdur angeschlossen hatten. 
Aber die damit einhergehende Schwächung verärgerte die Laaha-Linie. Arbolf ist zu sehr Politiker, um nicht zu erkennen, dass Adalhars Handeln klug war und der Familie auf lange Sicht zu Gute kommen wird. Andererseits ist er zu sehr Efferdgläubiger, um die Wut darüber, von seinem jüngsten Sohn derart behandelt zu werden, jemals gänzlich zu tilgen und so ist das Verhältnis der beiden von einer unterschwelligen Spannung geprägt. Seinen Vetter Anshag hingegen verabscheut Arbolf innig, wenngleich er das gut kaschiert. Arbolf steht prinzipiell hinter dem Plan seines Vetters Anshag, die Machtposition der Pandlarils in Weiden auszubauen. Allerdings treibt er selbst dieses Vorhaben nur selten aktiv voran. Aus Konflikten – insbesondere mit den anderen mächtigen Familien – hält er sich meist heraus. Zumindest anfänglich, denn oft tritt der Baron von Pandlaril als um Versöhnung bemühter Angehöriger der Familie Pandlaril auf, nachdem Anshag etwas zu viel Geschirr zerschlagen hat – und vermittelt bei verhärteten Fronten. Meist mit Erfolg.

• Meisterinformationen
Die Freundlichkeit und Gutmütigkeit Arbolfs sollten keinesfalls mit Dummheit oder Gleichgültigkeit gleichgesetzt werden. Der Baron ist tatsächlich schlau und gerissen und kann seine Launen voller Leidenschaft ausleben, wenn Dinge eine unerwünschte Wendung nehmen. Als Efferdgläubiger sieht er es als Tugend an, den eigenen Gefühlen keine allzu straffen Zügel anzulegen, denn der Gott tut dies auch nicht. Zudem ist er ein Weidener Baron alter Schule und als solcher nicht ohne Dünkel. Respektloses und allzu tumb-vertrauliches Gebaren von Menschen, die ihm nicht zumindest gleichgestellt sind, nimmt er nicht hin. 
Im Kampf ist Arbolf alles andere als sicher, in Gefahrensituationen gar feige. Er ist unterdessen sehr geschickt darin, wichtige Beschäftigungen und Entschuldigungen zu finden, sollte sein Einsatz als Anführer der barönlichen Truppen von Pandlaril erforderlich sein - eine Pflicht, die er zu seiner großen Zufriedenheit zwischenzeitlich seinem Sohn Arnwulf, unterdessen aber seinem Vetter Frankward von Pandlaril zu Wadilrast übertragen hat. Bereits in der Vergangenheit war er sehr erfolgreich darin, sich – in seiner Eigenschaft als höchster Freiherr des Reiches – aus der Gefahrenzone zu entfernen und nach Gareth (oder nun Elenvina) zu reisen, weil er dort angeblich in irgendeinem der vielen Ministerien etwas unglaublich Wichtiges zu regeln hatte.

• Stärken
Arbolf ist ruhig, diplomatisch und versteht es, Menschen für sich einzunehmen. Darüber hinaus ist er schlau und gerissen. Seine Ziele erreicht er durch gekonntes Einsetzen netter Worte oder wohl bedachte Gunstbeweise. Seinen Willen – und davon ist er fest überzeugt – kann er am Ende immer durchsetzen. Dies versucht er jedoch auf einem für alle Beteiligten möglichst bequemen und angenehmen Weg zu erreichen.

• Schwächen
Arbolf ist dem Alkohol und generell allen leiblichen Genüssen sehr zugetan, was man seiner Erscheinung auch deutlich ansieht. Dennoch ist er nur selten sturzbetrunken, denn ihm geht es um Genuss, nicht um den Rausch, einen Zustand, dem er grundsätzlich mit Misstrauen begegnet. Manchmal – am späten Abend – ergibt es sich, dass Arbolf laut und möglicherweise ziemlich ungehörig ist. Doch passiert dies zumeist nur, wenn niemand von Stand anwesend ist und sein Gesinde kann sich sicher sein, dass Arbolf diesen Mangel an Benimm später bedauert und er sich auf großzügige Weise entschuldigt. Im Zuge seiner zunehmenden Bequemlichkeit verliert Arbolf immer wieder die Lage in seiner eigenen Baronie aus den Augen. 
Entgeht ihm auf Grafschafts-, Provinz- oder Reichsebene eigentlich nichts Politisches von Bedeutung – zu weit ist sein Informationsnetz gespannt – widmet er der eigenen Scholle zu Zeiten nicht genug Aufmerksamkeit. Ein Umstand, den seine teils renitenten Vasallen bisweilen schamlos ausnutzen.

• Hauszugehörigkeit
Arbolfs ehedem langem Familiennamen (Arbolf von Grîngelbaum-Weiden-Harlburg-Binsböckel-Schrauffenfels von und zu Pandlaril) ist seine Verbindung zu zahlreichen mächtigen Familien in Weiden, ja dem ganzen Mittelreich, zu entnehmen. Über die Zugehörigkeit zum Haus Weiden-Harlburg leitet sich die entfernte Verwandtschaft zum Herzogenhaus ab. Ebenso gehört er dem in Weiden mächtigen Haus Binsböckel sowie der alten Familie Grîngelbaum an und viele hochrangige Weidener nennt er mit Fug und Recht Basen und Vettern. Darüber hinaus gilt er als mächtigstes Mitglied der Familie Pandlaril und dies obschon er 1028 BF familienintern einen Rückschlag hinnehmen musste und nicht mehr zum Familienoberhaupt gewählt wurde. 
Sein Ansehen innerhalb seiner Familie, im Herzogtum und darüber hinaus ist dennoch ungebrochen hoch und Arbolf wird allenthalben als Ratgeber und Freund geschätzt.

• Bedeutende lebende Verwandte
Einer von Arbolfs engeren Verwandten ist der durchaus bedeutsame Anshag von Pandlaril, Vogt zu Anderath, Kopf des älteren Zweigs der Familie und seit 1028 BF auch Oberhaupt der ganzen Familie Pandlaril. Arbolfs Erstgeborener, Arnwulf von Pandlaril, ist Graf von Baliho. Seine Tochter Borhild von Pandlaril, die im Kosch bei Junker Ermst vom See als Knappin diente und nach ihrer Schwertleite den Enkel ihres Schwertvaters heiratete, dient inzwischen als Quartiermeisterin am Reisenden Kaiserhof. Arbolfs Sohn Adalhard von Pandlaril nennt sich selbst Adalhard Grünhaar, seit er in Auen zum Efferdgeweihten geweiht wurde. Er bereist Weiden und die Neunaugenseeregion und gilt familienintern als Heiliger Mann, dessen Wort großes Gewicht besitzt. Luitperga von Pandlaril ist die jüngste Tochter Arbolfs und nach wie vor sein Augenstern.
Lanzelund von Weiden-Harlburg und Streitzig (Vetter, Baron der Hollerheide), Baraya von Weiden-Harlburg und Streitzig (Base, Vögtin der Hollerheide) (...)

• Herausragende Ahnen
Als Gründungsvater des Hauses Pandlaril gilt der Rittersmann Findorn. Dieser war ein getreuer Gefolgsmann von Herzog Thordenin III. dem Waidmann (Yar-Dirla). Findorn war der Jagd beinahe ebenso zugetan, wie der Herzog selbst und er liebte die wilden Auen des Flusses wie kaum ein anderer Mensch. Yar-Dirla machte ihn zum Meister der Mark Pandlaril, woraufhin 
er sich Findorn zum Pandlaril nannte. Weiterhin wird Efferdan von Pandlaril genannt, der die Klippfeste Efferddorn errichtete, den heutigen Familiensitz und zudem Herrschaftsburg der Baronie Pandlaril. Ein weiterer, jedoch eher unrühmlicher Vorfahr war Baron Galdur von Pandlaril. Dieser spielte in den ersten Weidener Unruhen eine wichtige Rolle als Gegenspieler des Herzogenhauses.

• Zöglinge:
Pagen:
folgt

Knappen:
folgt

• Zugehörigkeit zu Orden, Ritterschaften und politischen Gruppen
Ritter Weidens

• Freunde & Verbündete
Arbolf gilt als einer der beliebtesten Adligen im Land der Bärin. Seine freundliche, selbst in angespannten Situationen verbindliche Art nimmt die meisten seiner Standesgenossen für ihn ein. Nicht von ungefähr wurde er im Jahre 1029 BF mit großer Mehrheit zum ersten Landrat der Weidener Barone gewählt, als welcher er nicht nur dem Rat der Barone vorsitzt, 
sondern die dort erzielten Ratschlüsse danach auch der Herzogin vorträgt. 
Eine enge Freundschaft verbindet den Baron mit dem Fuhr- und Handelsherren Kolenbrander. Einerseits ist dies sicher darauf zurückzuführen, dass Kolenbrander häufig die Waren für Arbolfs Feiern, Umtrunke, oder Bankette liefert. Andererseits ist es vor allem Arbolfs freundlicher Art geschuldet, dass die beiden alten Herren bei oder im Anschluss an ihre zahlreichen geschäftlichen Besprechungen in gelöster Stimmung die eine oder andere Flasche Bärentod geleert haben und sich darüber eine Art Freundschaft entwickelte.

• Feinde & Konkurrenten
Großer Konkurrent und zweitweise Feind ist Anshag von Pandlaril, der Arbolf den Titel des Oberhauptes der Familie Pandlaril abnahm, als Vogt von Anderath auf seiner, Arbolfs Burg residiert und generell Anlass zu mancherlei Ärgernis ist. Inzwischen begegnet Arbolf dem Vetter – wie auch anderen Fährnissen – mit größerer Gelassenheit und setzt eher auf Geduld und die Gerechtigkeit der Götter, als auf hitzige Dispute und anstrengende Zankereien. Das Verhältnis zu seinem Sohn Adalhard ist recht angespannt, Arbolf kann ihm den ‘Verrat’ um die Entscheidung, wer das Oberhaupt der Pandlarils sei, nicht recht verzeihen. 
Das Verhältnis zur Familie Binsböckel, als strebsame Konkurrenten um den Titel "wichtigste Weidener Adelsfamilie", ist leicht angespannt, wenngleich Arbolf dies meisterlich überspielt. Besonders Tannfried von Binsböckel mit seiner strengen, bisweilen aufbrausenden Art ist Arbolf suspekt.

• Kurzcharakteristik
Meisterlicher Staatsmann und Diplomat, durchschnittlicher Ritter und Jäger.

• Beziehungen
... in Baliho: groß
... in Weiden: sehr groß

• Finanzkraft
sehr groß

• Zitate
„Ja, so ein Orkendreck aber auch, da war ich wohl wieder mal beso…nnnders eilig, meine ich. Bei der ganzen Post, die ich immer erledigen muss, als Erster Baron Weidens und Oberster Freiherr des Reiches. Dabei muss ich mich aber auch immer so aufregen, eh?! Kein Wunder, wenn da mal was schiefgeht. Also, dann machen wir das grad nochmal. Freulinde, sieh doch 
„Meine Brüder und Schwestern, ich will Euch zunächst erneut alle miteinander ganz herzlich auf Burg Efferddorn willkommen heißen – im Namen der Zwölf und meiner Familie. Es ist lange her, dass wir das letzte Mal hier getagt haben. Eine Tatsache, die mich dauert, aber wir wissen ja alle, woran es liegt: Die letzten Götterläufe sind turbulent gewesen. Wir haben uns wieder einmal mit Schlachten und Scharmützeln, einem Kriegszug, einer Belagerung, mit Orks und Goblins und allerlei anderen 
Fährnissen herumschlagen müssen. Am Ende sind wir – wieder einmal – siegreich aus all diesen Prüfungen hervorgegangen, haben aber Tote und Verluste und viel Elend zu beklagen. (...) Umso mehr freue ich mich, dass Ihr heuer so zahlreich erschienen seid!“

Bild: Ben Maier