Ort:
Keckrach, Baronie Gräflich Zippeldinge

Art:
Kloster (Travia-Kirche)

Beschreibung:
Das Kloster ist eine sehr alte Wehranlage, die die Menschen vor dem Bau der nahen Feste Pervalswacht (Vogtsitz des Lehens) zum Schutz von Leib und Seele und des erwirtschafteten Erntegutes diente. Hier im Ort Keckrach aber steht der Glaube an die Göttin des Herdfeuers der traditionellen Lehre der Zwölfgötter deutlich entgegen. Zum einen wird Travia hier als Adlerin dargestellt, was sehr deutlich an einen archaischen Geisterglauben gemahnt. Zum anderen sieht man Travia hier als Göttermutter und Sonnenträgerin an, die gemeinsam mit ihrer Schwester Madavia, welche als mächtige Eule dargestellt wird, über Himmel und Erde herrscht. Travia als Sonne am Tag und Madavia als Mond in der Nacht wachen dabei über die Menschen. Gefahr (der/die/das Nagachti) droht vor allem an Neumond, wenn das Licht der Madavia vollständig verschwunden ist.
Zusätzlich gibt es in dem Kloster noch eine kleine Schenke, die der Treffpunkt der Einheimischen ist sowie zwei in Nischen eingelassene Schreine der Firunstochter Ifirn – hier als Wölfin dargestellt, der man nach erfolgreicher Jagd dankt – und der Erntegöttin Peraine. Die hölzerne Inneneinrichtung des steinernen Bauwerkes ist mit wundervollen Schnitzereien verziert, die oftmals die bereits erwähnte Darstellung der Göttinnen als Vögel zeigen.
Behütet und verwaltet wird das Kloster von der – natürlich vollkommen untypischen – Geweihten Raugunde Drosselspringe, die sich als Geweihte der Göttermutter auch für die Belange der anderen Götter zuständig fühlt. So kümmert sie sich im Namen der Peraine auch um die Segnung der Felder bei der Einsaat und heilt im Namen Satuarias so manche Krankheit und kleinere Zipperlein der hier lebenden Bevölkerung.

Quelle:
Weiden im Wind II – Der Vogt von Zippeldinge (inoffizielles Abenteuer)