Anrainerbaronien: | Schneehag, Nordhag, Herzoglich Waldleuenund Herzoglich Weiden |
Zuflüsse: | Kaltwasser und Flüsterbach |
Häfen: | Folgt |
Besonderheiten: | Folgt |
Der Vierlehensee liegt, wie der Name schon andeutet, genau am Grenzpunkt vierer Lehen, den Baronien Schneehag, Nordhag, sowie den beiden herzoglichen Gütern Waldleuen und Weiden. Er ist das größte Binnengewässer der Grafschaft Heldentrutz.
Die meiste Zeit nur einen Steinwurf davon entfernt führte bis vor einigen Jahrzehnten die wichtige Straße "Alter Weg" am See vorbei. Sie verband die Stadt Nordhag und den gesamten Westen Weidens mit Baliho und dem Osten Weidens. Heute ist die Straße in einem sehr schlechten Zustand und wird kaum noch genutzt da sie nur noch von Nordhag bis zum Blautann nutzbar ist. In dem berüchtigten Wald traut sich kaum ein Weidener hinein, schon gar nicht einfache Händler. So ist der dort durch die berüchtigte Alte Klamm führende Straßenabschnitt inzwischen komplett überwuchert und nur noch durch die Tatsache das er durch die Klamm führte zu erahnen.
Der See ist eine wichtige Nahrungsquelle für die Menschen, die nahe dem Gewässer leben. Deshalb war er in der Vergangenheit des öfteren Zankapfel der Baronien und deren Herren. Erst ein endgültiges Urteil von Herzog Thorulf von Weiden (746-798 BF) beendete die Streitereien und Kampfhandlungen endgültig und gab jeder Baronie die gleichen Anrechte auf den See. So haben sich im Laufe der vielen Jahre in allen vier Lehen kleine Fischerdörfer und Weiler gebildet, die in manchen Fällen bis heute im Streit miteinander liegen. So kann man sich zum Beispiel noch nicht einmal auf einen einheitlichen Namen einigen. Wo er nämlich in Nordhag, Herzoglich Waldleuen und Herzoglich Weiden seit dem Richtspruch den Namen Vierlehenssee trägt wird er in Schneehag weiterhin mit seinem alten Namen Klammsee bezeichnet.
An der breitesten Stelle ist der See von West nach Ost fünfeinhalb Meilen lang und von Nord nach Süd dreieinhalb Meilen breit. Er ist an den Ufern flach und überwiegend mit Schilf bewachsen, teilweise aber auch sumpfig. Zur Mitte wird er immer tiefer und unter den Fischern hält sich das Gerücht, dass der in der Mitte ohne Grund ist.
Gespeist wird der Vierlehensee sowohl vom Kaltwasser (von Westen kommend), als auch vom Flüsterbach (von Norden kommend), zwei kleinere Bäche, die aus dem Finsterkamm kommend dort enden.
Am Ufer des Sees liegen die Lehen Schleienweiler (Nordhag), Klammsee (Schneehag), Leuengrund (Herzoglich Waldleuen) und XYZ (Herzoglich Weiden)