Unter dem Namen Isegrein der Alte von Bosparan ist der erste Herrscher der Bärenlande bekannt. Den Schriften der Herzöge zufolge wurde er im zarten Alter von 17 Wintern "gen Mittnacht" — also nach Norden — gesandt, um das Ende der Welt zu finden. Auftraggeberin: seine Tante, Königin Svelinya von der Rommilyser Mark. Den Schriften der Weisen zufolge, sollte besagtes Ende der Welt bloß zwei Tagesmärsche nördlich der Grenzwacht Wehrheim liegen. Das erwies sich zwar als falsch, war aber Anlass für die Reise des jungen Isegrein und führte letztlich zum sagenhaften Enstehen des Königreichs Baliho.
Der Legende zufolge scharte Isegrein einige treue Gefolgsleute um sich, nahm sie mit nach Norden und machte im wilden Land zwischen Wehrheim und Neunaugensee zahlreiche sagenhafte Entdeckungen, erlebte atemberaubende Abenteuer. So soll er den vierköpfigen Flussdrachen Furdra erschlagen, die Königsfeste in Baliho aus dem blauen Gestein der Schwarzen Sichel erbaut, mit Feen an deren Hof im Pandlaril gefeiert, als Erster den Hängenden Gletscher in der Schwarzen Sichel und die Adlerspitze in der Roten Sichel bestiegen haben — und auf Letzterer gab es angeblich sogar ein längeres Gespräch mit dem weisen König der Adler.
Den Weidener Chroniken zufolge wurde Isegrein 543 vBF am Hof seiner Tante Svelinya, einer Nichte des Kaisers Olruk-Horas, geboren. Er war ein "Ritter, Bogner, Waldläufer und Fährtenfinder" und hat sich wohl dadurch für die Reise ans Ende der Welt qualifiziert. Im Jahr 460 vBF, nachdem er 66 Jahre lang in seinem wundersamen Königreich gewirkt hatte. In Weiden wird ihm dem Urvater des Herzogtums noch heute großer Respekt gezollt. Er ist als Isegrein der Alte und auch als König im Norden bekannt und wird in der "Schrift der Herzöge" als Erster geführt, obwohl er doch eigentlich König war.