Name: Orden des Donners, Donnerorden, Donnerer
Wappen: Das sogenannte Gewitter: blaue Wolken und schwarze Blitze auf Silber
Art der Einheit: Ritter und Waffengefolge, etwa jedes zehnte Mitglied ist der Rondra geweiht
Bewaffnung: Schwere Kavallerie (Ritter)
Standort: Drei Ordensburgen (Elenvina, Zorgan und Trallop), die Niederlassung zu Trallop befindet sich innerhalb der Donnerburg
Befehlshaberin: In Trallop: Schildmeisterin Vantessa von Aralzin (eine Base der Herzogin), der Hochmeister des Ordens ist Wunnbald von Ehrenstein m.H.
Größe: Der Orden hat insgesamt 400 Mitglieder, davon drei Dutzend Geweihte. In Trallop sind etwa vier Dutzend Ritter und deren Waffengefolge stationiert.
Beziehungen: Ansehnlich (auch zur Herzogin)
Finanzkraft: Groß
Besonderheiten: Der größte Orden der Rondrakirche, der sich jedoch größtenteils aus Laien zusammensetzt. Herzogin Walpurga war bis zu ihrer Krönung als Herzogin, von 1010 BF bis 1021 BF, Schildmeisterin zu Trallop.

 

“Der Orden der Habenichtse.”
- ein Adeliger aus Baliho

“Lange ein besserer Söldnerhaufen … ein Schandfleck auf dem Schild jedes aufrechten Ritters. Rondra sei Dank haben sie sich wieder auf ihr ritterliches Erbe besonnen. Besser spät als nie.”
- ein Ritter aus der Heldentrutz

Lange Zeit haftete den Donnerern ein zweifelhafter Ruf an, galten sie doch als Söldnerhaufen, der auf der Suche nach dem ´Guten Gold´ auch zweifelhafte Aufträge annahm. Man sagte ihnen nach zu plündern und dass der Bezug auf Rondras Ideale und den Ehrbegriff nichts weiter seien als Lippenbekenntnisse. Dies änderte sich in jüngerer Vergangenheit, unter den großen Anstrengungen des gegenwärtigen Hochmeisters Wunnbald von Ehrenstein m.H., der es schaffte, den Orden wieder auf seine rondrianischen Ideale zurück zu besinnen. Der stärkste Gegenwind wieder dieses Ansinnen kam aus Elenvina, während es in Weiden mit sehr großem Wohlwollen aufgenommen wurde.

Heute versteht sich der Orden vom Donner als Ritterbund und legt wieder Wert darauf, ritterliche Werte und Ideale vor die Suche nach dem Guten Gold zu stellen. Die Ordensritter halten sich an die Zwölf Tugenden der Ritterlichkeit und führen einen großen Anteil ihrer Gewinne an die Rondrakirche ab. Verstöße werden dabei sehr hart bestraft - die Strafen können mitunter bis zum Ausschluss oder gar Tod führen. Der Krieg bleibt für sie dennoch ein Geschäft, auch wenn sie ihre Ansprüche an potenzielle Aufträge sehr in die Höhe geschraubt haben. Strukturell versteht man sich als Bund der Gleichen, weshalb der Adelsstand (bis auf wenige Ausnahmen) und die Schwertleite Voraussetzungen für die Aufnahme in den Orden sind. Dabei gibt es sowohl Spätberufene - fertig ausgebildete Ritter, die bei den Donnerern eintreten - als auch im Orden ausgebildete Mitglieder.

Die Ränge sind sehr übersichtlich gehalten. Ein Schildreiter steht entweder einem Kleeblatt (Ritter, Knappe und zwei Waffenknechte) oder einer Lanze (10 Ordensmitglieder) vor. Als Bannerträger fungieren meist untadelige Schildreiter. Ihnen obliegt die Ehre die Banner des Ordens in die Schlacht zu tragen. Ein Rittmeister befehligt eine Schwadron (25 Ordensmitglieder). Geführt werden die Donnerer durch zwei Gremien; die Superiore, bestehend aus dem Hochmeister, der Seneschallin, dem Marschall und der Dekanin. Daneben stellen die Ordensmeister das zweite Gremium. Dieses besteht aus den drei Schildmeistern (die Komture der drei Ordensburgen zu Elenvina, Zorgan und Trallop), der Münzmeisterin und dem Zuchtmeister.

Das Auftreten der Ritter des Ordens ist uneinheitlich. Sie alle tragen zwar denselben blau-schwarzen Wappenrock, mit dem Ordenswappen über dem Herzen, doch gibt es sonst keine weiteren Vorschriften, oder rangbedingte Unterschiede im Ornat.

Der Orden in Weiden
Durch die Rückbesinnung auf rondrianische Werte, wurde der Orden auch in Weiden wieder salonfähig, sodass hiesige Adelshäuser ihre nachgeborenen Sprösslinge wieder bedenkenlos in die Obhut der Donnerer schicken können. Denn genau als Hafen und Perspektive für Dritt- oder Viertgeborene der traditionellen, konservativen Weidener Adelsfamilien gilt der Orden in der Mittnacht. Voraussetzungen für die Aufnahme ist lediglich eine passable Ausrüstung und die adelige Abstammung.

Die Donnerburg in Trallop, in welcher sich auch die Halle der Orkenwehr befindet, ist eine der drei großen Ordensburgen der Donnerer. Hier tuen gut vier Dutzend Ordensritter, mitsamt ihrem Gefolge Dienst unter der Komturin Vantessa von Aralzin. Bis zu ihrer Krönung als Herzogin von Weiden im Jahr 1021 BF, stand Walpurga von Löwenhaupt der Niederlassung als Schildmeisterin vor.