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Vom Alltag in Weiden

"...wie es die Praiosgefällige Ordnung vorgibt ist auch in Weiden der Großteil der Bevölkerung einer recht dünnen Oberschicht unterworfen. Der Alltag ist somit deutlich von der gesellschaftlichen Stellung abhängig. Unfreie Menschen versorgen hierbei die oberen Schichten und bilden gewissermaßen deren Existenzgrundlage. Adelige, oder Freie gewähren ihren Leibeigenen im Gegenzug dafür Schutz und auch ein sicheres Auskommen. Priester der Zwölfe sorgen für das Seelenheil. In den ärmlicheren Gegenden Weidens mögen diese Aufgabengebiete auch verschwimmen - so mag man in der Heldentrutz oder Sichelwacht auch gut und gerne einmal einen Ritter auf dem Feld beim Einholen der Ernte oder bei der Schafschur antreffen.
 
Doch nicht nur die gesellschaftliche Stellung mag den Alltag in Weiden beeinflussen, sondern auch Wohnort und Vermögen. Hierbei sollte es dem geneigten Leser klar sein, dass die Bewohner der vielen Klöster Weidens einen anderen Tagesablauf erleben als die Bewohner der wenigen hiesigen Städte oder Adelsgüter. Gerade der Tagesablauf eines Weidener Ritters mag sich hierbei besonders stark von dem eines garetischen, oder nordmärkischen Standesgenossen unterscheiden. Das Schild des Reiches ist von Feinden umzingelt und gerade diese ständige Bedrohung von Außerhalb schlägt sich sehr stark auf den Alltag eines Adeligen aus. Ein Ritter Weidens, und der Großteil der Grafen, Baroninnen, Junker und Edlen durchlief eine Knappschaft, hat stets sich, sein Pferd und seine Ausrüstung in Schuss zu halten um für Bedrohungen gegen sich und seine Schutzbefohlenen gewappnet zu sein..."
 
- aus Mein Weg durch Weiden, von Alwine Nesselklamm, Geweihte des Aves
 

Vom Leben in Weiden

Text folgt

Von Wams und Waffe

Die Kleidung der Weidener ist zumeist wettertauglich und praktisch. Bei Männern und Frauen sind die Unterschiede gering, zumal Röcke eher unüblich und fast ausschließlich Teil des Festtagsstaates sind.

Die Bruche, eine gewickelte, kurze Unterhose ist allgegenwärtig. Die als Obergewänder bevorzugten Tuniken unterscheiden sich – dem Stand des jeweiligen Trägers entsprechend – nicht nur hinsichtlich des Materials und der Verarbeitung, sondern vor allem auch in ihrer Länge.

Bei den einfachen Leuten sind sie meist knielang und werden bei der Arbeit in den Gürtel hochgesteckt, während der Adel und die Stadtbürger sich in hüftlange Tuniken kleiden oder in solche, die bis zur Mitte des Oberschenkels reichen.

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Von Bauernhäusern und Katen

Text folgt

Von Speis' und Trank

Text folgt

Von Wind und Wetter

Über den Ursprung des Windes gibt es unter den Weidenern zahlreiche Geschichten.

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Von der Sprache

Text folgt

Kleine Namenskunde

Wie in vielen Belangen des Lebens setzen die Weidener auch bei der Namensgebung auf Tradition. Das sorgt bisweilen dafür, dass Kinder der Mittnacht im Herzen des Reiches belächelt werden, weil ihre Namen dort schon zu Zeiten der Großeltern nicht mehr in Mode waren. Konstrukte wie Bunsenplauter oder Faduhenne sind einfach etwas, das dem Garetier oder Almadaner von Welt nicht ohne Zögern über die Lippen kommt. Die Weidener könnte es kaum weniger interessieren: Sie tragen ihre Namen mit Stolz, weil sie oft an große Helden der Bärenlande oder an bedeutsame Ahnen erinnern.

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