| Name der Einheit: | Herzoglich-Weidener Spießlinge - Sichelgarde |
| Wappen: | Senkrecht geteilter Wappenschild, links rot, rechts schwarz, in der Mitte zwei gekreuzte silberne Sicheln |
| Art der Einheit: | Leichtes Fußvolk |
| Bewaffnung: | Speer und Schild sowie Kurzschwert oder Kriegsbeil, vereinzelt Bögen und Sturmsensen |
| Standort: | Verschiedene Garnisonen in der Weidener Grafschaft Sichelwacht und die feste Kleinwardstein in Tobrien |
| Befehlshaberin: | Heermeisterin der Sichel Erdlinde von Hollerieth |
| Vertreter: | Marmwulf Gebelaus |
| Soll-Stärke: | Drei Schlachtenreihen (Sechs Banner/300 Mann) |
| Ist-Stärke: | Drei Schlachtenreihen (Sechs Banner/183 Mann, davon zur Zeit 98 in Tobrien) |
| Erfahrung: | Geübt |
Die Geburtsstunde der Sichelgarde
Dieses Leichte Fußvolk wurde erst im Phex 1022 BF auf Drängen des damaligen Soldgrafen Wallbrord von Löwenhaupt-Berg j.H. als Reaktion auf den verhängnisvollen Ysilia-Feldzug und die Zweiten Weidener Unruhen aufgestellt. Die Sichelgarde ist für die Verteidigung der Grafschaft Sichelwacht, der Grafenstadt Salthel sowie das Geleit von Versorgungszügen ins freie Tobrien verantwortlich. Das Gros der Truppe ist dementsprechend in oder bei Salthel stationiert; kleinere Standorte sind in der ganzen Sichelwacht verteilt, ein größeres Feldlager befindet sich bei der tobrischen Feste Kleinwardstein.
Die Sichelgarde nach dem letzten großen Feldzug
Wie beim Schweren Fußvolk der kaiserlichen Truppen ist dieses Regiment in Schlachtenreihen zu jeweils 100 Kämpfern unterteilt, wobei jede Schlachtenreihe aus einem Doppelbanner besteht und das obwohl es sich bei den Sichelgardisten um Leichtes Fußvolk handelt, das mit Speer und Schild bewaffnet ist. Befehligerin der Sichelgarde ist derzeit die Heermeisterin der Sichel Erdlinde von Hollerieth.
Wenn man die Schlachtenreihe hinzuzählt, die ihren Dienst in Tobrien versieht, gliedert sich die Garde in insgesamt 6 Banner. Sie ist – für Weiden unüblich – wie eine normale mittelreichische Gardeeinheit gegliedert und hat folgende Befehlskette: An der Spitze steht der Bannerherr, der gleichzeitig immer auch Heermeister der Sichel und damit oberster Heerführer des Grafen ist, ihm folgen die für die einzelnen Banner zuständige Waffenmeister. Die Ränge der Soldaten entsprechen denen der mittelreichischen Gardetruppen.
Nach den Wirren der vergangenen Jahre und vor allem nach dem letzten Feldzug gegen die Goblins, der im Jahre 1030 BF ein verheerendes Ende nahm, sind die Reihen der Sichelgarde stark gelichtet. Die Einheit befindet sich gegenwärtig etwa bei der Hälfte ihrer Sollstärke.
Namen und Befehlshaber der einzelnen Banner
In der Vergangenheit waren die einzelnen Banner stets einfach mit Nummern benannt, doch nach dem Auflösen der Kaiserlichen Banner und Garden, ging man dazu über, ihnen Namen zu geben. Der Weidener Tradition entsprechend finden dabei vor allem die ehrenvollen und altgedienten Namen vergangener Einheiten Verwendung.
- Banner "Mithridenswehr"
Waffenmeister Marmwulf Gebelaus - Banner "Drachenpforte"
Waffenmeister Helmbrecht von Binsböckel - Banner "Rathilswacht"
Waffenmeisterin Firisa Fîrnbold von Erlbach - Banner "Sichelbären" (Tobrien)
Waffenmeister Tiro von Bärnhold - Banner "Salthelsaare"
Waffenmeisterin Adilgunde Holdtraud Finstergrund - Banner "Sokramursdachse" (Tobrien)
Waffenmeisterin Selinde Baltrir
Offizielle Erwähunungen
SdR, AB 102